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  • St. Martin Westvorhalle_ Perspektive Deckenuntersicht

  • St. Martin Westvorhalle_ Perspektive

  • St. Martin Westvorhalle_ Ansicht  Längsschnitt

  • St. Martin Westvorhalle_ Grundriss

  • St. Martin Westvorhalle_ Dachuntersicht, Dachdraufsicht

  • St. Martin Westvorhalle_ Ansichten

  • St. Martin Westvorhalle_ Schnittperspektive

  • St. Martin Westvorhalle_ Modellfoto

  • St. Martin Westvorhalle_ Modellfoto

  • Neubau Westvorhalle – Kirche Groß St. Martin Köln

    Eingeladener Wettbewerb/ 2018
    2. Preis Wettbewerb
    Ulrich Königs, Ilse Königs, Felix Dauer

    In das heute bestehende Bauwerk von Groß St. Martin ist unsere baukulturelle und gesellschaftliche Entwicklung von mehreren hundert Jahren eingeschrieben und lesbar. Ein Zeugnis von unbezifferbarem Wert, welches die Schönheit und Vollkommenheit ebenso zum Vorschein bringt wie die Verletzung und den Verlust. Ein solches Bauwerk zu ergänzen kann für uns nur bedeuten: Weiter bauen! Weiter bauen mit der gleichen Sorgfalt, mit dem gleichen Respekt zum Bestehenden und Verlorenen aber auch mit dem gleichen Mut und ähnlicher Konsequenz nach vorne schauen wie unsere Vorbilder. Das Neue schreibt das Bestehende fort, bestärkt es und bewahrt es. Das Neue verändert aber auch das Vorhandene, schreibt die Erzählung weiter und fügt ein neues Kapitel hinzu.

    Bei der Planung zum Neubau der Westvorhalle an der Kirche Groß St. Martin geht es uns dabei um zwei wesentliche Dinge: Zum einen geht es uns um das Denken und Handeln im Detail, der präzisen Auswahl und Fügung der Materialien sowie die besondere Beachtung der Übergänge. Zum anderen geht es um das große Ganze: Eine Haltung, wie wir mit unserem baulichen und kulturellen Erbe umgehen, wie das Neue zum Alten findet, was Bewahren und Verändern bedeutet und mit uns bewirkt. Beide Aspekte, sowohl das Kleine im Detail als auch das ganzheitliche Denken finden ihren Ausdruck in unserer Planung zur Westvorhalle, sie bedingen sich gegenseitig und werden zu einem komplexen Ganzen.