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Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Perspektive

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Diagramme

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Grundriss

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Ansicht Rote Pforte

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Schnitt Rote Pforte

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Schnitt Paradiesvorhalle

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Schnitt Paradiesvorhalle

Paradiesvorhalle Hoher Dom Paderborn_ Perspektive Rote Pforte

Paradiesvorhalle und Rote Pforte im Hohen Dom zu Paderborn

Mehrfachbeauftragung/ 2016
Ulrich Königs, Ilse Königs, Paola Both

Wir betrachten den Hohen Dom zu Paderborn und sein unmittelbares Umfeld als untrennbares Ganzes und schlagen eine konzeptionell geprägte Lösung vor, die Behutsamkeit, Funktionalität und gestalterischen Anspruch vereint. Uns erscheint eine innenseitige Hinzufügung von Windfängen aus funktionalen und gestalterischen Gründen als schwierig und als typologisch nicht gerechtfertigt. Beide neue Windfänge wirken einladend, sind großzügig dimensioniert ohne zu stören und folgen einem ganzheitlichen Gestaltungsanspruch, der dem Hohen Dom zu Paderborn und dem Kontext gerecht wird.

Beide Windfänge werden als Ganzglaskonstruktion ausgeführt. Glasschwerter stabilisieren in horizontaler Richtung die Glasscheiben welche – konstruktiv gesehen – von der Deckenkonstruktion vertikal abgehängt sind. In der Paradiesvorhalle trägt die Gewölbedecke, bzw. eine darüber liegende Unterkonstruktion diese Vertikallasten des Glases, während an der Roten Pforte die bogenförmigen Stahlschwerter und die Stahldecke dafür zuständig sind. Diese Konstruktionsart erlaubt maximale Transparenz und Filigranität bei den neu hinzugefügten Bauteilen, so dass der wertvolle Bestand visuell und haptisch möglichst unangetastet bleibt.