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    Realisierungswettbewerb/ 1997
    Ulrich Königs, Ilse Königs, Claudia Pannhausen

    Wir haben uns entschieden, den Bestand in seiner Authentizität zu würdigen und gleichzeitig durch das Hinzufügen des Kubus dem Besucher neue Interpretationsebenen zu erschließen. Neu und Alt, Innen und Außen bilden eine kohärente Einheit, ohne sich anzugleichen oder zu konkurrieren.

    Die Zeichenhaftigkeit des Kubus wirkt aus der „zweiten Reihe“ hinter den Altbauten. So wird die intensive thematische Verbindung zur historischen Bausubstanz schon von weitem erkennbar und macht neugierig. Von Süden gesehen entsteht keine Rückseite, gleichwohl dreht sich das Verhältnis von Neubau zu Altbau spannungsvoll um.

    Industriebauten haben ihren eigenen internen Maßstab. Die Maßstäblichkeit des Kubus folgt dieser inneren Logik im Verhältnis zum Museumspark und zur Gießereihalle.

    Die Altbauten sind nicht musealer Bestandteil, sondern vitaler Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Der Baubestand soll in seiner Authentizität erhalten bleiben und gestärkt werden. Er darf auf keinen Fall zu historischen Versatzstücken degradiert werden. Das Prinzip des „So wenig wie möglich und soviel wie nötig“ erscheint uns als die richtige Herangehensweise bei der Sanierung.