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    Realisierungswettbewerb/ 2001
    Ulrich Königs, Ilse Königs, Christoph Schlaich, André Rethmeier, Michael Willer

    Wir interpretieren die Baukörper als zwei Großformen, die sich quer zum Hang in die Landschaft einbetten. Der eine Teil ist die Mensa mit dem doppelkammartigen Wohntrakt, der andere Teil ist die Justizschule mit Altbau, Neubau und Atriumsbau. Zwischen den beiden Teilen spannt sich ein Bewegungsraum auf, der auf Grund seiner topografischen Überformung die vorhandene Landschaft erlebbar macht.

    Der Altbau und der Atriumsbau werden mit dem U-förmigen Neubau zu einem Ganzen verbunden. Dennoch behalten die drei Baukörper eine ablesbare Eigenständigkeit, die zur Gliederung der Gesamtanlage beiträgt. Es entsteht dadurch ein reizvolles Wechselspiel aus Kontinuität und Brüchen. Der zweite Bauabschnitt ergänzt sowohl den bergaufwärts gelegenen Wohnkamm, als auch den Atriumsbau um zwei weitere Lehreinheiten im Hof.

    Während der am Waldrand liegenden Wohntrakt durch seine Kammstruktur die Verzahnung mit der Landschaft sucht, bildet der Neubau eher eine glatte Struktur, die über einer Hangkante zu schweben scheint. Die raumbildende Verzahnung ist hier nach Innen gerichtet, so daß die Gartenhöfe von einem lebendigen Raumprofil begrenzt werden. Die klaren äußeren Raumkanten des Neubaus bilden die notwendige Balance zum bewegten Bodenprofil und zu der differenten Baustruktur des Bestandes. Die über der Topographie schwebende freie Kante des Neubaus bildet ein signifikantes Zeichen der neuen Justizschule.