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  • Parochialkirche_ Perspektive Innenraum

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  • Parochialkirche_ Schnitt

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  • Innenraumgestaltung Parochialkirche Berlin

    Eingeladener Realisierungswettbewerb/ 2015
    Anerkennung
    Ulrich Königs, Ilse Königs, Mara Traub, Jonathan Vogt, Fabian Kieven
    TGA: Ingenieurbüro Donker & Dammann VDI , Oldenburg; Ingenieurbüro Patrick Jung Köln

    Das Bauwerk ist ein herausragendes Zeugnis der Baugeschichte. Seine Zeitspuren, insbesondere die der Kriegszerstörungen, machen dieses Bauwerk in seiner Verletztheit und Erhabenheit einzigartig.
    Mit der neuen Innenraumgestaltung soll der ständige Transformationsprozess des Raumes fortgesetzt werden. Die sich überlagernden Spuren erhalten eine weitere Schicht hinzu, die das Vorhandene stärkt, erklärt und interpretiert.

    Die einnehmende Wirkung des barocken Zentralraumes mit seinen vier Konchen soll erhalten und gestärkt werden. Bezug nehmend auf die historischen Vorbilder bleibt der gesamte Erdgeschoßraum frei von Einbauten, lediglich schlanke Stützen folgen dem Verlauf der Emporen.
    Auch im Aufriss lösen sich alle Einbauten von dem mächtigen Umfassungsmauern des Zentralraumes, so dass die klare geometrische Konzeption der Parochialkirche weiterhin seine Wirkung entfalten kann.

    Eine gläserne Vitrine in der Nordkonche nimmt das Schaudepot und die Schauwerkstatt auf. Sie ist über zwei Ebenen organisiert. Die Kunstwerke hängen in handelsüblichen deckengeführten Depotschiebewänden im Luftraum der darunter liegenden Schauwerkstatt.
    Vom Kirchenraum aus ist somit ein direkter Einblick in die Depothängung der Kunstwerke möglich. Der technische Charakter des (Schau)Depots steht im spannungsvollen Wechselspiel mit der Orgel, mit dem Altarraum und mit dem offenen Dachstuhl.